Nun habe ich die Displays für Captain und First Office an einem Rechner zusammengefügt. Den schwächeren der beiden PCs (Captain Seite) habe ich einfach rausgeschmissen und die beiden Monitore (PFD/ND + MCDU) mit an den PC für die First Officer Seite angeschlossen.
Bislang dachte ich immer, das es nicht möglich wäre, so viele Monitore an einem PC zu betreiben. Aber es ist überhaupt kein Problem. Weder vom Anschluss noch von der Performance her.
Ich habe dazu eine sogar recht preisgünstige Grafikarte (unter 40 EUR) mit 4 HDMI Anschlüssen eingesetzt und daran sind jetzt alle Displays angeschlossen. Um genau zu sein, 3 der Displays. Irgendwie wollte der 4. Anschluss nicht mehr erkannt werden. Ein Display hängt jetzt also weiterhin an der alten Grafikkarte. Das verschmerze ich gerne, da ich nun einen PC komplett aus dem System schmeißen kann.
Ich war gespannt, ob ich Einbußen an der Performance der Displays feststellen würde, aber obwohl der Rechner eher ‘lower budget’ Klasse ist, laufen alle Displays flüssig.
Nachdem der diesjähirge Hitze-Sommer sich dem Ende neigte, habe ich mich an das nächste Cockpit-Projekt gemacht: Umbau der MIP-Panels.
Im Zuge der Standardisierung meiner Komponenten habe ich meine bisherigen Panels von Hispapanels durch Skalarki Panels ersetzt. Eine kleine Herausforderung war dabei, dass mein MIP-Rohbau nicht hunderprozentig der Originalgröße entspricht. Ich konnte daher nicht die Skalarki MIP-Blenden benutzen, sondern musste mir selber welche bauen.
Diese habe ich dann auf Basis von 8mm MDF Platten zurechtgesägt. Von Marcin (Skalarki) wusste ich, dass er Dunkel Graublau (#224) von Belton Molotow als Farbton nutzt. Damit habe ich die zugeschnittenen Panels besprüht nach vorheriger Grundierung.
Da die Panels mit 8mm etwas dicker sind, als meine bisherigen 3 mm habe ich darauf geachtet, dass die Monitore möglichst nahtlos hinten anliegen. Dazu habe ich für die PFD/ND Anzeigen neue Monitore ohne Rahmen bestellt (gibt es neu bereits günstig ab ca. 50 EUR). Den mittleren Monitor für die ECAM Displays habe ich behalten und den Rahmen entfernt. Für alle Monitore habe ich einen kleinen Justier-Mechanismus gebaut, um sie von hinten schön eng an das Panel drücken zu können.
Ich bin ein großer Apple Fan. Und ich habe die letzten Jahre mein iPad auch als Eletronic Flight Bag genutzt. Insbesondere die Navigraph App ist klasse für das iPad. Dazu habe ich vom iPad aus auf einen Online Ordner mit meinen elektronischen Flugplänen zugegriffen. Das funktioniert im Prinzip super.
Seit einiger Zeitf liege ich nun regelmäßig online (Vatsim). Und während ich immer schon eine iPad App für vPilot vermisst habe, wo ich die aktuell verfügbaren ATC Stations sehen könnte, habe ich nun auch gelernt, daß es daneben auch sehr ratsam ist, vPilot auch für persönliche Nachrichten vom ATC Controller im Blick zu haben. Ich hatte nämlich neulich die Situation, daß mir nicht bewusst war, daß der Approach Controller online war und er ständig versucht hatte, mich während meines Anflugs zu erreichen. Ich hatte mich immer auf die App Vatscope verlassen, laut der kein Approach online ist. Und hier ist der zweite Lerneffekt: diese Apps sind nie aktuell!
Auf der Suche nach Lösungen war die Vatsim Community sehr hilfreich. Neben einigen Tools, die genannt wurden, um vPilot Messages ans Handy oder per CPDLC weiterzuleiten (wenn man das denn nutzt), haben die Profis dort empfohlen, ein Windows Tablet zu nutzen. Ein Surface. Offen gestanden sagte mir Surface bis dahin mal rein gar nichts.
Nach einiger Recherche schien mir das die bequemste Lösung zu sein. Und kostenmäßig überschaubar. Ich habe mir über ebay Kleinanzeigen ein altes Surface 3 Tablet für etwa 150 EUR gekauft. Das ist für den geplanten Einsatz als Electronic Flight Back (EFB) vollkommen ausreichend.
Jetzt habe ich hierauf neben den zuvor genutzten Apps, wie Navigraph einen einfachen Zugriff auf meinen Windows EFB Netzwerkordner und ich kann vPilot hierauf laufen lassen. Das schöne an vPilot ist, daß ich 2 Clients parallel laufen lassen kann.
Auf dem Jeehell Server PC läuft der vPilot Remote Client mit Voice. An diesem PC sind die Sidesticks mit PTT Button und die Lautsprecher und Headsets angeschlossen
Auf dem Windows Tablet läuft der vPilot Remote Client ohne Voice. Hierüber sehe ich die aktiven ATC Stationen und kann Textnachrichten beantworten
Jetzt habe ich endlich einen Überblick über die verfügbaren ATC Stationen und bekomme weniger Schweißausbrüche, wenn ich von ATC zum nächsten Controller weitergeleitet werde und ich mir die Frequenz merken muss.
Das Surface kann entweder im App-Modus betrieben werden (so ähnlich wie ein iPad), oder im klassischen Windows Modus mit der Taskleiste. Letzteres empfand ich etwas praktischer, um schnell zwischen den verschiedenen Apps hin-und herzuspringen. Aber das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall bin ich begeistert von meinem neuen EFB. In diesem Fall die deutlich bessere Alternative gegenüber einem iPad.
Ich habe übrigens eine Mini Bluetooth Tastatur in meinem Cockpit Table verbaut. Damit kann ich bequem die Texteingaben in VPilot machen, oder andere Windows Apps bedienen, sofern notwendig. Das ist noch bequemer als die virtuelle Tastatur vom Surface.
Da der Windows 7 Support zu Ende des Jahres nun endgültig endet, wurde es Zeit, auf Windows 10 upzudaten. Ich hatte dies lange vor mir hergeschoben. Never touch a running a system 😉
Das eigentliche Update war nicht schwer. Auch die Wiedereinrichtung der FluSi Komponenten lief problemloser als befürchtet. Es kostet halt Zeit. ABER: die Herstellung der Netzwerkverbindungen der einzelnen Computer untereinander war etwas nervenraubend. Manche Computer oder Ordner waren einfach nicht sichtbar trotz aller Freigaben. Daher hier ein paar Tipps zur Netzwerkeinrichtung.
Was aus Windows 7 schon bekannt ist:
alle PC’s müssen in der gleichen Arbeitsgruppe (am besten bei der Standard “Workgroup” belassen) sein
auf allen PC’s den gleichen Benutzernamen anlegen
die Benutzerkontensteuerung auf “nie benachrichtigen” stellen
Netzwerk auf Privat stellen
Zusätzlich sollten in Windows 10 folgende Einstellungen gemacht werden:
Im Suchfeld des Startmenüs “Dienste” eingeben und die entsprechende App öffnen
für den Dienst “Funktionssuchanbieter-Host” den Starttyp auf “Automatisch (verzögert)” stellen
für “Funktionssuche-Ressourcenveröffentlichung” auf “Automatisch“
Ebenso über das Suchfeld “Windows-Features aktivieren” eingeben und sicherstellen, dass “Unterstützung für SMB 1.0 /CIFS Dateifreigabe” aktiviert ist.
In der Windows Registry (Suchfeld “RegEdit” eingeben) durchhangeln zum Verzeichnis HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System und dort per Rechtsklick einen neuen DWord (32-Bit) Eintrag erstellen: “EnableLinkedConnections” / Value = 1
Mit diesen Anpassungen sollten die Netzwerkverbindungen nun auch in Windows 10 zuverlässig funktionieren!
Ich war ja schon froh, das ich eine schöne Beamer Lösung für mein Cockpit gefunden habe. Das räumliche Gefühl, vom Cockpit nach draußen zu schauen, kommt aus meiner Sicht deutlich besser zur Geltung, als mit einem oder mehreren Monitoren.
Das es aber noch viel “räumlicher” geht, habe ich bei diversen Besuchen bei anderen Cockpit-Konstrukteuren feststellen dürfen und habe neidisch ihre 180° oder sogar 220° Rundumsichten bewundert.
Daher hatte ich letzten Sommer bereits, als mein Beamer ohnehin das Zeitliche segnete, die Chance ergriffen, günstig 2 gebrauchte baugleiche Beamer zu ergattern. Mit dem bei mir doch begrenzten Platz wollte ich zumindest eine teilweise Rundumsicht bauen. Mit etwas Glück ließe sich vielleicht so um die 130° schaffen. Zum Einsatz kam aber bislang erstmal nur einer der Beamer.
BIS JETZT! Denn nun habe ich es endlich in Angriff genommen, meine Flat View in eine Curved Leinwand umzubauen! YES!
Das bedeutete in meinem Fall jedoch erst einmal, für das im Wege stehende Mobiliar einen neuen Platz zu finden, den auch meine Regierung akzeptierte. Und als das gelungen war, konnte es mit dem Umbau losgehen 🙂
Eine größere Herausforderung war dann auch, das das Podest, auf dem das Cockpit steht, etwas verschoben werden musste. Da ich zu Beginn nicht soweit gedacht hatte, habe ich damals auf Rollen im Unterbau verzichtet. Und Holz über Teppich schieben ist generell ja eher schwierig und dann auch noch mit dem hohen Gewicht …aber ich habe eine richtig coole Lösung im Baumarkt gefunden:
Per Hebelstange vorsichtig und gleichzeitig links und rechts das Podest angehoben, 6 Stück davon unter den Rahmen gerollt und schon ließ sich das Podest super leicht mit 1 Hand bewegen! Die Erleichterung war zugegebener Weise ziemlich groß 🙂
Und die Freude war umso größer, als mein Schatz nach Besichtigung des neuen Cockpit-Standorts vorschlug, doch den einen Schrank, der da tatsächlich noch immer ziemlich “unglücklich” im Wege stand, auch noch aus dem Weg zu räumen. Jetzt war sogar eine 180° Sicht möglich!
Vorab hatte ich noch die Halterung für die künftige 2 Beamer-Lösung installiert. Da die Beamer für die Rundum-Darstellung ja sehr fein aufeinander abgestimmt werden müssen, bietet es sich an, eine flexible Halterung zu bauen, die ausreichend Positionskorrekturen erlaubt. Da bei mir die Deckenhöhe lediglich 205 cm beträgt, habe ich zudem darauf geachtet, möglichst wenig an Höhe einzubüßen.
Der Aufbau der Curved Screen-Leinwand war dann Dank der kompetenten Hilfe von Cockpit-Profi Wolfgang (Super Danke nochmal, Wolgang!) dann auch kein Problem und in Anbetracht von Aufwand, Kosten und Effekt eine tolle Lösung:
Die Leinwand basiert schlicht auf 2 großen biegsamen 3 mm MDF Platten (weiß beschichtet), die wir einfach in einen 90 Grad Winkel gebogen und an den seitlichen Enden lediglich mit kleinen Holzschrauben (3x30mm) an der (Holz-)Wand fixiert hatten. Sauber ausgerichtet ergibt das eine schöne gleichmäßige Rundung.
Die Maße im Detail: Durchmesser 180° Leinwand :320 cm Höhe Leinwand: 140 cm (45 cm Bodenhöhe) Abstand Podest zur Leinwand: links/rechts 50 cm, nach vorne 70 cm
Nach Ausrichtung der Beamer konnte ich dann auch mit der Bild-Kalibrierung beginnen. Zum Einsatz kam hier “Immersive Calibration Pro” von Fly Elise. Die Software sorgt dafür, die Verzerrung, die sich bei Wurf des Bildes auf eine runde Wand ergibt, in der Form wieder zu entzerren, das sich tatsächlich ein realistisches Rundum-Bild ergibt.
Aufgrund meiner engen räumlichen Verhältnisse kann ich nicht ganz in der Mitte der 180° Sicht sitzen. Und aufgrund der geringen Deckenhöhe ist das Bild am Rand auch nicht bodentief. Aber was für ein Unterschied zur flachen Projektion, die ich vorher hatte! Ich bin einfach nur begeistert!
Und wenn dann die Shell irgendwann steht, dürfte das Sicht-Erlebnis nochmal gigantischer werden!
Und hier ein wichtiger Tipp an Euch, falls Ihr ebenfalls gerade ein Multi Beamer SetUp plant: Mein dritter nachträglich hinzugekaufter Beamer ist zwar vom gleichen Typ, aber aus einer anderen Produktionscharge. Das kann, wie in meinem Fall, zu Farbunterschieden kommen. Wenn möglich, achtet also unbedingt darauf, Beamer aus der gleichen Charge zu bekommen!
Damit ist Teil 1 des großen Umbaus abgeschlossen. Aber wenn schon, denn schon!
Denn mit dem Umstieg auf eine 3-Beamer Lösung drängte sich nun auch der Umstieg auf einen modernen, vor allem performanteren FluSi auf. Und so stieg auch ich nun um vom guten, alten FSX auf Prepar3D.
Auf Prepar3D in der Version 4, um genau zu sein. Das ist wichtig, denn die v4 basiert auf 64bit und räumt damit diverse Performance-Restriktionen des (32Bit) FSX aus dem Weg. Mehr dazu in “Der große Umbau – Teil 2” (folgt in Kürze)
So, nach langer Zeit endlich mal wieder ein Update! Die letzten Wochen kam ich leider kaum zum Weiterentwickeln. Da ist leider noch diese ziemlich zeitraubende Nebentätigkeit, die mich blöder Weise immer von Montags bis Freitags in Anspruch nimmt. So komme ich gar nicht zu den eigentlich wichtigen Arbeiten 😉
Es ist aber nun auch nicht so, das es gar keinen Fortschritt gegeben hat. Zum Einen habe ich die letzten Wochen einiges an Elektronik Hardware ersetzt, zum anderen habe ich einige Funktions-Programmierungen noch einmal sauber nachgezogen. Unter anderem habe ich jetzt Potis zum Dimmen der Monitore angeschlossen – sehr cooles Feature in Jeehell!
Bei der Hardware ging erst der Beamer über den Jordan. Und einen Monat später machte einer meiner alten XP Rechner schlapp. So ist das halt, wenn man mit veralteter Hardware in die ersten Bauabschnitte startet. Aber die alten Schätzchen haben ja einen guten Dienst viele Jahre vorher – auch außerhalb des Cockpits verrichtet. Ich habe die Gelegenheit genutzt, beim Beamer auf Kurzdistanz umzusteigen, denn das benötige ich ohnehin, um Platz für das künftige Overhead zu haben. Zum anderen habe ich die alte XP Möhre gegen einen Win 7 Rechner ersetzt und dabei auch gleich noch den 2. alten XP Rechner ebenso ersetzt. Nun habe ich nicht mehr Uralt-, sondern nur noch mittelalte Rechner einheitlich in Win 7 im Netzwerk und konnte damit auch die Performance und Graphik ein Stück verbessern.
Das letzte Wochenende habe ich dann endlich auch die MIP Beleuchtung realisiert. War ja im Prinzip kein Akt, aber die Bohrerei im fertigen Cockpit habe ich gescheut. Aber nun ist’s schick geworden, finde ich.
Ich hatte eine Weile nach passenden Leuchten gesucht und habe nun kleine LED Spots in Warmweiß mit einem Durchmesser von nur 16 mm eingesetzt. Die sind, wie die Panel-Beleuchtung auch, dimmbar über das Light-Panel.
Wie bei jedem größeren Projekt, bleibt es wohl auch Cockpit-Bauern nicht erspart, im Laufe eines größeren Projektes einmal 3 Schritte vor und wieder 2 zurück zu machen. In meinem Fall hieß es, dass ich voller Eifer die MIP-Blenden für die Monitore gesägt, geschliffen, grundiert und lackiert habe. Um dann am Ende festzustellen, dass ich beim mittleren Segment in der Anordnung von 2 Ausschnittes spiegelverkehrt war. Also nochmal von vorn. Glücklicher Weise konnte ich die Rahmen-Elemente sichern, die ich zuvor vom Schreiner habe anferteigen lassen:
Fragt mich nicht, warum ich Rigips genommen habe! Vermutlich war ich aus dem Hausbau noch im Trockenbau-Modus. Hätte man auch einfacher aus dünnen MDF Platten z.B. haben können, wie mir einfiel, als ich die Dinger an der Wand hatte.
Eine gute Idee finde ich bis heute allerdings diese kleinen Tastaturen, die ich in die Klapptische (also Schubladen in meinem Fall) integriert habe. So kann man vom Cockpitsitz aus mal schnell den PC bedienen, wenn’s sein muss.
Das Hoch der Woche war dann die Lieferung der MCDU von Skalarki. Gebraucht gekauft, aber nochmal von Skalarki repariert, habe ich sie jetzt endlich einsatzfähig angeschlossen. Doch auch hier wieder ein Schritt zurück, denn ich habe die Abstände der Trennwände im Pedestal zu klein gewählt. Ich wollte ursprünglich die Panels direkt auf den Trennwänden montieren und habe nur 13,5 cm Platz links und rechts eingeplant. Allerdings benötigen meine Panels, die ich von Hispapanels größtenteils beziehe, 15 cm. Also werde ich die Trennwände auch noch einmal versetzen müssen. Das nervt, weil zusätzlich mit Holzleim verklebt. Und vermutlich wird dies nicht die letzte Baukorrektur gewesen sein 😉
Aber dennoch: gestern konnte ich endlich einmal alles zusammen anschließen, die Software starten und die MIP Anzeigen ausrichten. Das fertige Monitor-Ensemble war dann doch ein schönes “Oster-Geschenk”.
Heute nach Feierabend noch schnell die Monitore für das MIP verbaut. Die dazu notwendige Halterung habe ich recht simpel aus einem Blechstreifen und einem Stück Lattenholz gebaut.
Und so sieht das fertige Ensemble aus. Fehlt nur noch das “Dach” und die Blende davor. Das werden die nächsten Schritte sein. Für heute ist Feierabend. Schließlich ist heute noch Champions League.
Die Außenansicht bleibt eine spannende Frage. Aufgrund des begrenzten Platzes hatte ich eigentlich vor, meinen 27-Zöller an die Wand zu montieren und bei Zeiten durch 2 weitere gleiche Modelle links und rechts zu ergänzen. Das würde sicher eine schöne Landschafts-Ansicht ergeben.
Gestern abend habe ich getestet, welche Screengröße ich mit meinem Beamer hinbekomen würde. Das sah schon toll aus. Ich könnte ihn mit einer passenden Halterung relativ dicht unter der Decke montieren, was wichtig ist, da der Keller nur etwa 2,10 hoch ist. Problem wird jedoch vielmehr sein, dass ich dann wohl kein Overhead dazwischen bekomme. Oder ich müsste den Beamer deutlich weiter nach vorne montieren und dann wieder mit einem kleineren Bild leben.
Mal schauen – solange das Overhead noch nicht da ist, probiere ich es einfach mal mit dieser Beamer Halterung für 20 EUR. Da kann man ja nicht so viel verkehrt machen. Es ist ja nur die Keller-Holzdecke…
Bin nur gespannt, ob der Neigungswinkel reichen wird. Ich werde berichten.
Meine Rechner-Ausstattung ist recht bescheiden und kann mit Profi-Cockpits definitiv nicht mithalten. Dennoch habe ich durch die Anzahl an PCs, die ich erfreulicher Weise kurzfristig zur Verfügung hatte, eine gute Möglichkeit, die Last schön zu verteilen.
Vor der Ausführung der Details ein ganz großes DANKE! an meinen Ex-Kollegen und Cockpit-Supporter Thorsten, der mir 4 PC’s aus seinem Firmenbestand für eine geringe Aufwandsentschädigung überlassen hat und dann auch noch fleißig beim Konfigurieren geholfen hat! Du hast noch was gut, mein Freund!!
Dies ist die aktuelle Netzwerkplanung:
Der erste Test unter Jeehell mit 4 vernetzten PC’s und ohne Wetter- oder Traffic-Spirenzchen brachte 35-40 FPS zustande. Ein deutlich spürbarer Unterschied im Vergleich zu den 10-15 FPS, die ich noch mit dem Aerosoft 3D Cockpit auf meinem Ursprungs-Rechner hatte. Der kann sich jetzt schön komplett auf die Außensicht konzentrieren 🙂
Wie in der Übersicht zu sehen, ist der stärkste Rechner für den FSX ein Pentium i5 4690k. Das “k” steht für die Übertaktungs-Möglichkeit. Ich habe ihn momentanvon 3,5 auf 3,9 Ghz übertaktet. Alles darüber hinaus wird mir im wahrsten Sinne des Wortes etwas zu heiß, da mein Lüfter ebenfalls nur Mittelklasse ist. Dennoch kann er sich mit einigen Pentium 7 messen lassen, wenn man das passende Board und Lüfter sein Eigen nennt, wie dieser Benchmark zeigt. Es muss also nicht immer der Pentium 7 sein.
Bei den Monitoren verlief die Suche eigentlich genau umgekehrt. Hier war nicht die Herausforderung, den modernsten, besten Prozesser bei gegebem Budget zu finden. Sondern für die PFD/ND Anzeigen im MIP möglichst zwei alte 17 Zoll Monitore mit Breitbildformat. Gar nicht so einfach! 17 Zöller gibt’s wie Sand am Meer bei ebay. Aber kaum einen mit Breitbild. Ich habe jetzt nach 2 Monaten ebay Beobachtung 2 Stück mit 16:10 Format für sehr kleines Geld ergattert. Kein 16:9, ok. Im schlimmsten Fall werde ich keine Standard Panels daneben verbauen können. Das ist aber auch nicht tragisch. Hauptsache, der Bau kann weitergehen!