Jetzt kommt ordentlich Bewegung in die Sache! In den Sitz sozusagen. Ich habe sogenannte Body-Shaker unter den Captain und First Officer Sitz montiert. Das sind quasi 2 Lautsprecher, die jedoch anstatt Schall nur Vibration erzeugen. Je nach Frequenz der Töne und Lautstärke schepert der Sitz schon ganz ordentlich. Und das bei recht preiswerten Produkten.
Ich hatte schon einiges gelesen, aber war mir nicht sicher, was man genau anlegen muss, um tatsächlich in den Genuss zu kommen, um das Holpern auf der Runway (z.B. beim Überfahren der Runway Lights), Turbulenzen in der Luft , oder das Aufsetzen beim Touch Down im Cockpit zu spüren. Ich konnte es mir nicht vorstellen, aber tatsächlich ist die 3. Dimension mit etwa 80 EUR sehr gut abbildbar!
- 1 Endstufe Drall 400 W Mini-Verstärker
- 2 Body Shaker Sinuslive BassPump III
- 1 Y-Kabel für den Ausgang der Soundkarte
Die Installation war denkbar einfach. An die Soundkarte habe ich ein Y-Kabel gesteckt; ein Ende versorgt das normale Lautsprechersystem, das andere führt zum Mini-Verstärker. Von dort gehen normale Lautsprecherkabel zu den Body-Shakern. Hier war es jetzt super, dass ich damals im Podest bereits die Kabel integriert hatte. Die Shaker selbst habe ich direkt an der Unterseite vom Sitz festgeschraubt.
Das war wirklich einfach, als gedacht. Dann nur noch am Empfänger Töne und Volume konfiguriert und zum ersten Testflug gestartet! Super geiles Gefühl! Bereits mit dem Engine-Start spürt man nun ein leichtes Vibrieren der Maschine. Beim Start auf der Runway vibriert’s schon ordentlich. Ich habe mir dazu noch die Software “Runway Bumping Effect” und “Dolby Cockpit Surround” installiert. Damit lassen sich zusätzliche Sondereffekte, wie das Ausfahren der Flaps, Fahrwerk etc. besser geräusch- und vibrationsmäßig in Szene setzen! Man kann alles dezent einstellen, also keine so übertriebenen Effekte, wie teilweise in den Werbevideos auf Youtube zu sehen.