Netzwerk unter Windows 10

Da der Windows 7 Support zu Ende des Jahres nun endgültig endet, wurde es Zeit, auf Windows 10 upzudaten. Ich hatte dies lange vor mir hergeschoben. Never touch a running a system 😉

Das eigentliche Update war nicht schwer. Auch die Wiedereinrichtung der FluSi Komponenten lief problemloser als befürchtet. Es kostet halt Zeit. ABER: die Herstellung der Netzwerkverbindungen der einzelnen Computer untereinander war etwas nervenraubend. Manche Computer oder Ordner waren einfach nicht sichtbar trotz aller Freigaben. Daher hier ein paar Tipps zur Netzwerkeinrichtung.

Was aus Windows 7 schon bekannt ist:

  • alle PC’s müssen in der gleichen Arbeitsgruppe (am besten bei der Standard “Workgroup” belassen) sein
  • auf allen PC’s den gleichen Benutzernamen anlegen
  • die Benutzerkontensteuerung auf “nie benachrichtigen” stellen
  • Netzwerk auf Privat stellen

Zusätzlich sollten in Windows 10 folgende Einstellungen gemacht werden:

  • Im Suchfeld des Startmenüs “Dienste” eingeben und die entsprechende App öffnen
    • für den Dienst “Funktionssuchanbieter-Host” den Starttyp auf “Automatisch (verzögert)” stellen
    • für “Funktionssuche-Ressourcenveröffentlichung” auf “Automatisch
  • Ebenso über das Suchfeld “Windows-Features aktivieren” eingeben und sicherstellen, dass “Unterstützung für SMB 1.0 /CIFS Dateifreigabe” aktiviert ist.
  • In der Windows Registry (Suchfeld “RegEdit” eingeben) durchhangeln zum Verzeichnis HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System und dort per Rechtsklick einen neuen DWord (32-Bit) Eintrag erstellen: “EnableLinkedConnections” / Value = 1

Mit diesen Anpassungen sollten die Netzwerkverbindungen nun auch in Windows 10 zuverlässig funktionieren!

Das Netzwerk

Meine Rechner-Ausstattung ist recht bescheiden und kann mit Profi-Cockpits definitiv nicht mithalten. Dennoch habe ich durch die Anzahl an PCs, die ich erfreulicher Weise kurzfristig zur Verfügung hatte, eine gute Möglichkeit, die Last schön zu verteilen.

Vor der Ausführung der Details ein ganz großes DANKE! an meinen Ex-Kollegen und Cockpit-Supporter Thorsten, der mir 4 PC’s aus seinem Firmenbestand für eine geringe Aufwandsentschädigung überlassen hat und dann auch noch fleißig beim Konfigurieren geholfen hat! Du hast noch was gut, mein Freund!!

Dies ist die aktuelle Netzwerkplanung:

Netzwerk Stand Dez 2021 (mittlerweile einige Male modernisiert)

Der erste Test unter Jeehell mit 4 vernetzten PC’s und ohne Wetter- oder Traffic-Spirenzchen brachte 35-40 FPS zustande. Ein deutlich spürbarer Unterschied im Vergleich zu den 10-15 FPS, die ich noch mit dem Aerosoft 3D Cockpit auf meinem Ursprungs-Rechner hatte. Der kann sich jetzt schön komplett auf die Außensicht konzentrieren 🙂

Wie in der Übersicht zu sehen, ist der stärkste Rechner für den FSX ein Pentium i5 4690k. Das “k” steht für die Übertaktungs-Möglichkeit. Ich habe ihn momentanvon 3,5 auf 3,9 Ghz übertaktet. Alles darüber hinaus wird mir im wahrsten Sinne des Wortes etwas zu heiß, da mein Lüfter ebenfalls nur Mittelklasse ist. Dennoch kann er sich mit einigen Pentium 7 messen lassen, wenn man das passende Board und Lüfter sein Eigen nennt, wie dieser Benchmark zeigt. Es muss also nicht immer der Pentium 7 sein.

Bei den Monitoren verlief die Suche eigentlich genau umgekehrt. Hier war nicht die Herausforderung, den modernsten, besten Prozesser bei gegebem Budget zu finden. Sondern für die PFD/ND Anzeigen im MIP möglichst zwei alte 17 Zoll Monitore mit Breitbildformat. Gar nicht so einfach! 17 Zöller gibt’s wie Sand am Meer bei ebay. Aber kaum einen mit Breitbild. Ich habe jetzt nach 2 Monaten ebay Beobachtung 2 Stück mit 16:10 Format für sehr kleines Geld ergattert. Kein 16:9, ok. Im schlimmsten Fall werde ich keine Standard Panels daneben verbauen können. Das ist aber auch nicht tragisch. Hauptsache, der Bau kann weitergehen!

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